Unternehmensmarken sind ein wichtiges Instrument im Recruiting, denn sie sollen die Attraktivität eines Arbeitgebers steigern. Doch was bedeutet das eigentlich? Und wie können Unternehmen erfolgreich eine aufbauen?
Wir haben uns mit dem Thema beschäftigt und geben hier spannende Einblicke in die Welt der Arbeitgebermarken.
Die Wahrnehmung von Arbeitgebermarken ist in den letzten Jahren deutlich positiver geworden. Die aktuelle Studie „War for Talent 2021“ von Universum zeigt, dass 78 Prozent der befragten Kandidaten einer Marke vertrauen, die als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird. Dies ist ein Anstieg um elf Prozent im Vergleich zur vorherigen Studie.
Ein Grund dafür ist sicherlich, dass Unternehmen heutzutage verstärkt auf ihre Employer Branding Strategie setzen und so klar ersichtlich ist, was für Werte ein Unternehmen vertritt. Kandidaten wissen so bereits im Voraus, ob sie zu dem Unternehmen passen oder nicht. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, sich online über Erfahrungsberichte von Mitarbeitern zu informieren und so einen realistischen Eindruck vom Arbeitsalltag zu erhalten.
Die Frage nach der Aussagekraft einer Arbeitgebermarke ist berechtigt. Denn natürlich entscheidet sich nicht jeder Bewerber für das Unternehmen, dessen Marke ihm am besten gefällt – oft wird die Entscheidung auch von anderen Faktoren beeinflusst wie dem Gehalt oder den Karrieremöglichkeiten.
Allerdings kann eine starke Arbeitgebermarke durchaus den entscheidenden Ausschlag geben und Bewerber dazu bewegen, sich für ein bestimmtes Unternehmen zu entscheiden. Denn eine starke Arbeitgebermarke steht für Qualität und Erfolg – Eigenschaften, die viele Bewerber anstreben.
Bei den meisten Bewerbern ist die Wahrnehmung eines Unternehmens positiv, wenn sie bereits von dessen Erfolgen und positiven Attributen gehört haben. Dies kann durch Presseberichte, positive Erfahrungen mit dem Unternehmen oder durch Empfehlungen von Freunden und Familie erreicht werden. Auch die Unternehmenswebseite und soziale Medien können dazu beitragen, ein positives Bild von einem Unternehmen zu vermitteln.
Einige Beispiele für Unternehmen mit positiver Wahrnehmung sind Apple, BMW, Google und Mercedes-Benz. Diese Unternehmen genießen einen guten Ruf und werden häufig als innovativ und erfolgreich wahrgenommen. Das liegt unter anderem auch daran, dass diese Unternehmen mit aktiven Kampagnen regelmäßig für Ihre Arbeitgebermarke werben und damit genau in der Hand haben, wie Sie von außen wahrgenommen werden.
Bewerber, die sich für eine Stelle bei diesen Unternehmen interessieren, werden häufig von deren Reputation angezogen und sehen diese als attraktive Arbeitgeber an.
Die Gestaltung Ihrer Arbeitgebermarke ist kein Hexenwerk. Wie so viele Dinge im Leben müssen Sie dies einfach nur machen. Welche Tipps Sie dabei unbedingt berücksichtigen sollten, haben wir Ihnen hier zusammengestellt:
Wenn Sie behaupten, besonders familienfreundlich zu sein, dann sollten Sie auch konkrete Beispiele und Angebote anführen können, die dies untermauern. Bleiben Sie bei Ihrer Linie und vermeiden Sie Inkonsistenzen, denn dies wirkt schnell unglaubwürdig.
Viele Unternehmen haben ein vagees Image, weil sie sich nicht klar genug positionieren. Überlegen Sie sich genau, welche Werte und Zielgruppe Sie ansprechen möchten und kommunizieren Sie diese deutlich nach außen.
Dort finden heutzutage viele Menschen Informationen über potenzielle Arbeitgeber – stellen Sie also sicher, dass auch Ihre Website und Ihr Social Media Auftritt professionell und ansprechend gestaltet sind und klar vermitteln, was Ihr Unternehmen ausmacht.
Wenn Ihre Mitarbeiter zufrieden sind und ein gutes Image von Ihrem Arbeitgeber haben, wirkt sich das positiv auf die Wahrnehmung von potenziellen Kunden und Klienten aus.
Dazu gehört beispielsweise eine ansprechende Büroausstattung oder ein professioneller Auftritt bei Messen und Events. Auch hier gilt: Alles zusammen ergibt mehr als die Summe seiner Teile!
Unternehmen, die ihre Arbeitgebermarke stärken, werden belohnt - sowohl mit mehr Bewerbungen als auch mit besserer Qualität. Heutzutage können Sie die Personalgewinnung 1:1 mit der Nuekundengewinnung vergleichen- eine starke Marke ist die beste Werbung.
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