Ein guter Bewerber ist nicht immer ein guter Mitarbeiter - worauf es beim Recruiting ankommt.

 

Recruiting ist ein wichtiger Prozess für jedes Unternehmen. Doch nur weil ein Bewerber gut aussieht und alle Anforderungen erfüllt, heißt das noch lange nicht, dass er auch der oder die Richtige für den Job ist. Worauf es beim Recruiting ankommt und welche Fehler oft gemacht werden, erfahren Sie in diesem Artikel.

 

  1. Zahlen aus dem Recruiting
  2. Ein guter Bewerber ist nicht immer ein guter Mitarbeiter
  3. Charakterstärken vs. Fachwissen
  4. Der zweigeteilte Bewerbungseingang

 

 

#1 Zahlen aus dem Recruiting

Auch wenn es vielleicht nicht die erste Sache ist, auf die man beim Recruiting achtet, sollten Zahlen doch eine zentrale Rolle spielen. Schließlich geht es beim Recruiting darum, die besten Talente für ein Unternehmen zu finden.

Wenn man sich die Zahlen des Recruitings ansieht, dann fällt auf: Die meisten Unternehmen (82%) entscheiden sich für einen Kandidaten, weil dieser gut zur „chemistry“ des Unternehmens passt. Auch die Motivation ist wichtig – aber nur für 68% der Unternehmen. Und ganz weit hinten im Bewertungsschema landet der Lebenslauf: Nur noch 36% der Personalentscheider geben an, dass er bei ihnen eine große Rolle spielt.

Diese Zahlen zeigen deutlich, dass es viel Sinn macht, sein Augenmerk beim Bewerbungsprozess vermehrt auf andere Punkte als den klassischen Lebenslauf und Motivationsschreiben zu legen. Worauf sollten Sie also sonst noch achten?

 

#2 Ein guter Bewerber ist nicht immer ein guter Mitarbeiter

Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viel Zeit und Geld manche Leute in ihre Bewerbungsunterlagen investieren. Sie beauftragen Designer, Karriere-Coaches und copy-editors, um sicherzustellen, dass ihr Paket so makellos wie möglich ist. Das Problem ist nur: Oft weiß man gar nicht, wer die Bewerbung tatsächlich geschrieben hat oder wieviel Hilfe der Bewerber von außen hatte.

Es gibt also keine Garantie, dass ein guter Bewerber auch ein guter Mitarbeiter sein wird. Dennoch gibt es einige Hinweise, die darauf hindeuten können, ob jemand ein guter Mitarbeiter sein wird oder nicht.

Hier stellt sich die Frage, die eine ganze Branche gerade beschäftigt:

 

#3 Charakterstärke oder Fachwissen?

Tatsächlich geben auf die Frage, was bei neuen Mitarbeitern am wichtigsten ist, immer mehr Unternehmen an, dass es mehr um die Persönlichkeit, als um das Fachwissen geht.

Dies hat den Grund, dass der gesamte Arbeitsmarkt sich mit der Digitalisierung verändert. Viele Aufgaben, die früher einen Spezialisten erforderten, kann man heute mit ein bisschen Einarbeitungszeit selbst erledigen. Darum suchen Firmen heutzutage häufiger Menschen mit so genannten „soft skills“. Dazu gehören zum Beispiel lösungsorientierte Menschen, die gut im Team arbeiten, sich selbst motivieren und organisieren können.

Menschen mit diesen Charakterstärken sind hervorragende Kandidaten und bringen eine neue Mentalität ins Recruiting: "Hire for Attitude, train for skills!"

Natürlich ist fachliche Kompetenz wichtig, aber sie alleine reicht nicht aus. Vielmehr ist es wichtig, dass der neue Mitarbeiter lernbereit ist und weiß, wie er Fachwissen entwickelt. In einer immer schneller werdenden Welt ändern sich die Anforderungen an die Arbeitnehmer ständig. Wer sich nicht weiterentwickeln kann oder will, hat bald keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt.

 

#4 Der zweigeteilte Bewerbungseingang

Der zweigeteilte Bewerbungseingang ist eine moderne Methode, um Kandidaten besser kennenzulernen.

Dabei wird zunächst ein kurzer Fragebogen ausgefüllt und die Ergebnisse gemeinsam mit den Kontaktdaten an das Unternehmen gesendet. Wenn das Kandidatenprofil interessant ist, wird ein erstes Qualifizierungsgespräch am Telefon geführt und erst im zweiten Schritt werden die Bewerbungsunterlagen angefordert.

Diese Methode hat den Vorteil, dass sich das Unternehmen bereits ein erstes Bild von dem Kandidaten machen kann, bevor es seine Bewerbungsunterlagen überhaupt sieht. So können schon im ersten Schritt ungeeignete Kandidaten aussortiert werden. Außerdem kann das Unternehmen so herausfinden, ob der Kandidat wirklich interessiert ist und ob er, eine für das Unternehmen interessante, Persönlichkeit mitbringt.

#5 Fazit

Wenn Sie auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sind, sollten Sie nicht nur auf die fachlichen Kompetenzen achten. Auch die Persönlichkeit des Bewerbers ist entscheidend. Wir leben in einer sich ständig verändernden Welt und brauchen Problemlöser, die kreativ denken und schnell handeln können.

Nehmen Sie sich also die Zeit beim Recruiting und machen Sie sich die notwendige Mühe, um die besten Mitarbeiter für Ihr Unternehmen nicht nur zu finden, sondern auch zu erkennen.

 


ÜBER DEN AUTOR

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Team Jobeffect

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